Gibt es den Trisomie-Bluttest bald auf Krankenschein?
Der Bluttest auf Down-Syndrom verstosse gegen die UN-Behindertenrechtskonvention und fördere eugenische Praktiken. «Wir brauchen eine offene Debatte über die Selektionslogik in der Pränataldiagnostik», betont Susanne Kummer, die Geschäftsführerin des Bioethik-Instituts IMABE.
Gebet und Politik
In Argentinien ist Abtreibung nur bei einer Schwangerschaft infolge von Vergewaltigung und bei einer gesundheitlichen Gefahr für Mutter oder Kind zulässig. Das angestrebte neue Gesetz hatte vorgesehen, die Tötung Ungeborener bis zur 14. Schwangerschaftswoche freizugeben.
Babyklappen stossen auf Nachfrage
Solche Hilfsangebote für Mütter, die ihre Kinder nicht behalten wollen, gibt es in Karlsruhe, Stuttgart, Pforzheim, Mannheim, Lörrach, Villingen-Schwenningen, Singen und Friedrichshafen.
Inklusion missachtet die Menschen
Die UN-Konvention leugne die Begabungsunterschiede und rede Schüler mit Behinderungen als «Schüler mit besonderen Fähigkeiten» schön. Als Konsequenz sollten die meisten Förderschulen für behinderte Kinder abgeschafft werden. Doch Inklusion überfordere die Regelschulen.
Gegentrend in Amerika
Derzeit versuchen Abgeordnete in Ohio, ein Gesetz durchzubekommen, das Ungeborene mit Down-Syndrom schützen soll. Sollte das Gesetz in Kraft treten, wäre eine Abtreibung illegal, wenn Tests beim Embryo Trisomie 21 feststellen.
Europäer sponsern Abtreibungslobby
Durch die Entscheidung der neuen US-Administration hatten der Dachverband des grössten Abtreibungsanbieters in den USA, die «International Planned Parenthood Federation» und Abtreibungsanbieter wie «Marie Stopes International» (MSI) das Geld für Projekte im Ausland verloren.
Gegen das Recht auf Leben
Schulz befürwortete auch ein europaweites Recht auf Abtreibung. Die ALfA-Bundesvorsitzende befürchtet, dass Schulz die freie Verfügbarkeit des Praena-Tests einführen könnte, mit dem ungeborene Kinder auf Trisomie untersucht werden. Dieser Test diene allein der Selektion von Ungeborenen.
Werbung für Abtreibungspille
Das Medikament «Ella One» bewirkt bis zu fünf Tage nach einer Befruchtung eine Abtreibung. Der Werbeagentur zufolge, die diese Kampagne gestaltet hat, finden die Plakate in den Toilettenräumen der Clubs eine «exorbitant hohe Aufmerksamkeit».
Häufigster Todesgrund
Nach Angaben der UN werden jedes Jahr 45 Millionen Ungeborene getötet.






