Dänemark streicht ab 2024 den «Grossen Gebetstag» als gesetzlichen Feiertag. Das dadurch in die Staatskasse gespülte Geld ist zur Finanzierung des Ukraine-Krieges vorgesehen.
factum-Redaktion
17. April 2023

Nach stundenlanger Parlamentsdebatte stimmten Ende Februar 95 Abgeordnete für eine Abschaffung des 1686 eingeführten Feiertages, der auf den vierten Feiertag nach Ostern fällt, 68 waren dagegen. Arbeitnehmer mit festem Lohn sollen den Regierungsplänen zufolge einen Gehaltszuschlag von 0,45 Prozent des Jahresgehalts erhalten. Die dadurch generierten Mehreinnahmen des Staates werden zur Finanzierung höherer Militärausgaben im Zuge des Ukraine-Kriegs verwendet. Kirche und Gewerkschaften kritisierten das Vorhaben.

Meldung aus factum 03/2023