Der US-Bundesrichter Daniel Manion kritisiert die Obama-Administration, weil sie kaum christliche, sondern bevorzugt muslimische Flüchtlinge ins Land lässt.
factum-Redaktion
9. Januar 2017

Christen sind prozentual extrem unterrepräsentiert. Nur 56 der 11 000 Flüchtlinge aus Syrien sind Christen.

Man nimmt an, dass zehn Prozent der Syrer Christen sind. Das statistische Missverhältnis wird noch extremer, wenn man berücksichtigt, dass die Christen unter dramatisch schlimmeren Verhältnissen leben als die Muslime. Sie fliehen nicht nur vor dem Krieg, sondern auch vor der gezielten Verfolgung durch die verschiedenen Milizen und vor der Bedrohung durch Muslime in ihrem Umfeld.

Infolge von Krieg und Gewalt sind in Syrien bislang zwischen 500 000 und einer Million Christen auf der Flucht oder ermordet worden.

(Artikel aus factum 9/2016)