Gegen die zunehmende Einschränkung der Freiheit von Forschung und Lehre wendet sich das «Netzwerk Wissenschaftsfreiheit», zu dem sich mehr als 70 Wissenschaftler aus dem deutschsprachigen Raum zusammengeschlossen haben.
Thomas Lachenmaier
9. Juni 2021

Die Debattier-, Forschungs- und Meinungsfreiheit verkümmere an den Universitäten zusehends, Forschung und Lehre werde immer mehr weltanschaulich normiert und politisch instrumentalisiert. Im Zuge der «postkolonialen Theorie» werde Kritik an Missständen in nichtwestlichen Gesellschaften unmöglich gemacht und als «rassistisch» oder «kolonialistisch» verunglimpft. Regime wie der Iran oder auch der türkische Präsident Erdogan machen sich diese Argumentation zunutze und bezeichnen Kritik am Islamismus oder an der Unterdrückung von Oppositionellen als «Islamophobie».

Die Ethnologin Prof. Susanne Schröter kritisiert, dass der «European Islamophobia Report», dessen Herausgeber Erdogan nahestehen, mit EU-Geldern gefördert wird. Liberale Muslime werden von dieser Organisation als islamophob oder rechtsradikal diffamiert.

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