Kein Volk kann seine regionale Herkunft und nationale Identität über so viele Jahrtausende so lückenlos dokumentieren wie das jüdische Volk.
Thomas Lachenmaier
19. September 2020

Niemals gab es in dieser Region eine andere souveräne Nation. Die Völkergemeinschaft hat dem jüdischen Volk Judäa und Samaria mit dem Vertrag in San Remo rechtsverbindlich zugesichert. Es ist keine Besatzung und keine Annexion. Israel marschiert nirgends ein und nimmt niemandem etwas weg. Gottes Wort erfüllt sich und er richtet die Nationen, die sich gegen sein Volk und Land Israel wenden (u. a. Jes. 60,1–12!).

Spötter könnten sich durch einen Blick in die Geschichtsbücher belehren. Wo sind die Nationen der Feinde von Gottes Willen für sein Volk geblieben – die Reiche der Pharaonen, Römer, Perser, Osmanen? Wie lange währte Hitlers «Tausendjähriges Reich»? Was geschah mit dem britischen Empire, als es sich in den entscheidenden Jahren in der Mitte des vergangenen Jahrhunderts schmählich gegen das jüdische Volk stellte? Es zerfiel sang- und klanglos. Das grosse Britannien ist nur mehr eine Insel.

Gott geht mit den Nationen ins Gericht, die «seinen Augapfel« antasten (Sach. 2,12), insbesondere, wenn sie sich anschicken, das Land teilen zu wollen. Deutschland hat sich diesem Ziel in besonderer Weise verschrieben. Eine Resolution des gesamten Parlaments kritisiert die angekündigte Ausdehnung der Souveränität (in keinem anderen Land gibt es das). Länder, die tatsächlich als Besatzer fremder Länder auftreten, erfahren keine solche Verurteilung, etwa die Türkei, die halb Zypern besetzt. Auf solchem Handeln liegt kein Segen, lehrt Gottes Wort.

Kommentar aus factum 05/2020.