Westliche Oligarchen instrumentalisieren als Global Player die Politik von Nationen zu ihrem Vorteil. Mit ihrer Medienmacht und wirtschaftlichen Kraft schützen sie sich vor Kritik. Teil II.
Thomas Lachenmaier
5. Februar 2024

Das ist kein neues Phänomen, dass reiche Menschen nach Einfluss, nach Dominanz streben. Aber es ist neu, dass Menschen dies in einem überstaatlichen Rahmen tun, auf globaler Ebene danach streben, ihren Willen anderen Menschen aufzuzwingen und sich dabei Nationen und Regierungen zu Nutze machen. In biblischer Zeit war es nicht vorstellbar, dass wir einmal in einer tatsächlich globalisierten Welt leben, und dass zudem Informationen in Echtzeit überall zur Verfügung stehen. Aber die Bibel hat beides für das Ende der Zeiten vorhergesagt. Die Voraus-Berichte der Propheten, die Worte von Jesus, den Evangelisten und die Offenbarung des Johannes beschreiben globales Geschehen: den Auf- und Niedergang von Weltreichen, die Vertreibung und Heimkehr des jüdischen Volkes nach Israel, eine kommende gottfeindliche Herrschaft, die nahende Wiederkehr von Jesus Christus – die buchstäblich von der gesamten Menschheit wahrgenommen werden wird.

Es ist auch kein neues Phänomen, dass individuelle Bestrebungen, die für das Gemeinwohl negativ sind, mit wohlklingenden Worten bemäntelt werden. So hält es auch diese Klasse der Ultra-
reichen, die dank ihrer Medienmacht als tatsächliche «Global Player» ihr Dominanzstreben und die Instrumentalisierung von nationalen Regierungen und internationalen Körperschaften mit dem Begriff «Public-Private Partnership» beschönigen kann. Unter dem Deckmantel der Gesundheitsvorsorge vollzog sich die Einschränkung von Grundrechten und Meinungsfreiheit. Am Ende war es eine propagandistisch aufwändig verklärte Aktion der Verlagerung von Macht und Vermögen von Nationen und Individuen weg, hin zu den grössten Tech- und Informationskonzernen des Planeten – gesponsert von eben diesen Konzernen und ihren Stiftungen.

Der politische Wille dieser Protagonisten ist ungebrochen. Sie herrschen über die digitalen Medien und über etliche Printmedien. Es ist bizarr, dass ausgerechnet linke und grüne Medien und Politiker Wegbereiter dieser Macht- und Vermögensaneignung sind. Entspricht das nicht einer Definition von Faschismus, dass die Reichsten durch die Komplizenschaft mit Regierungen Macht erlangen? Praktisch jeder einzelne Punkt auf der Agenda der Megamächtigen wird von linken Regierungen umgesetzt. Wie die Corona-Politik hat auch die Klimapolitik den Effekt der Verlagerung politischer Kompetenzen weg von gewählten Politikern, Parlamenten und tatsächlich demokratischen Organisationen hin zu globalen Konzernen. So wenig wie es bei der Corona-Politik um die Gesundheit der Menschen ging, so wenig geht es bei Ersetzung von Natur- und Umweltschutz durch Klimapolitik um die Natur.

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