Im Grenzgebiet zwischen Senegal und Mauretanien wurden in den vergangenen Jahren im Rahmen des Projekts «Grosse Grüne Mauer»(1) des UNO World Food Program (WFP) 300 000 Hektar Land regeneriert. Böden werden wieder zu fruchtbarem Land.
factum-Redaktion
11. November 2024

Durch die Nutzung indigener Technologien wie der Wassergewinnung in halbmondförmigen Vertiefungen, einer Landwirtschaft, die die Walddynamik nachahmt, und Permakulturpraktiken stellt das Projekt gemeinsam mit der lokalen Bevölkerung Biomasse und Biodiversität wieder her.

Damit Regenwasser nicht zu schnell abfliesst, werden spezielle Vertiefungen zur Wassergewinnung in den harten Boden gehackt. In diese werden einheimische Bäume oder Gemüse gepflanzt. Das Projekt zeigt: Der Mensch kann geschädigte Landschaften renaturieren und ökologisch aufwerten. Effektive Lösungen liefern oft nicht die «gros-sen Würfe» auf Klimakonferenzen, sondern pragmatisches und vergleichsweise unspektakuläres Handeln vor Ort.

1 https://youtu.be/WCli0gyNwL0
Meldung aus factum 06/2024