Trotz einer Feindschaft, mit der kein anderes Volk konfrontiert ist, hat Israel diese Vollzahl erreicht. Das zeigt vor allem anderen, dass Gott selbst Anteil an diesen 70 Jahren hat. Israel ist mit einer geistlichen Feindschaft konfrontiert. Nichts Weltliches kann sie überwinden. Keine Diplomatie, kein Entgegenkommen, kein «Land für Frieden» kann diesen Hass auslöschen. Es ist der Hass des Pharao, der jedes jüdische Kind umbringen wollte, der Hass des Persers Haman, der das ganze Volk ermorden wollte, es ist der Hass der Nazis, die in seinem Erbe handelten, es ist der Hass der Anti-Zionisten, es ist der Hass der iranischen Mullahs und des türkischen Führers. In aller Erbärmlichkeit offenbart er sich in den «Protesten» an der Grenze des Gaza-Streifens.
Die Palästinenser haben das alleinige Sagen im Gaza-Streifen, sie könnten ihn in eine Schweiz des Nahen Ostens verwandeln. Die Hilfe Israels und der Welt wäre ihnen sicher. Aber die Hamas hat nicht das geringste Interesse an einer Staatenbildung. Sie hat aus Gaza eine Hass-Zentrale, ein Terror-Ausbildungslager, eine Angriffsbasis, ein Waffenlager, eine Müllkippe, eine hemmungslose korrupte Diktatur, eine Finsternis kultureller, wirtschaftlicher, politischer und geistlicher Rückständigkeit gemacht. Zweck ihrer Herrschaft ist allein der ewige Hass, zu dem sie auch die eigenen Leute missbraucht.
Auch wenn in dem welthistorischen Wunder der Sammlung des Volkes im verheissenen Land, in der Wiedergeburt der Sprache, im Aufblühen des Landes (von dem die Propheten sagten, dass es lange Zeit wüst und trocken und verlassen darniederliegen würde) mannigfaltiger Segen sichtbar wird, so steht doch die Vollkommenheit der messianischen Erfüllung noch aus. Mit Jesu Kommen wird sich auch dies erfüllen. 3500 Jahren Hass steht ewige Treue entgegen.
(Artikel aus factum 04/2018)