Vom 1. Dezember an können Chinesen keine Internet-Verbindung für Computer oder Smartphones mehr beantragen, ohne eine digitale Gesichtserkennung durchlaufen zu haben.
factum-Redaktion
26. November 2019

Der Grund, warum das chinesische Regime von den Menschen fordert, ihre wirkliche Identität zum Surfen im Internet zu registrieren, liegt darin, «dass es die Äusserungen der Menschen kontrollieren will», sagte der in den USA lebende Kommentator Tang Jingyuan der «Epoch Times». Die neue Vorschrift macht es unmöglich, anonym zu telefonieren oder im Internet zu surfen.

Das Regime kann kritische Meinungen sofort der betreffenden Person zuordnen. Die neue Regel «entzieht dem chinesischen Volk die Meinungsfreiheit völlig», so Tang Jingyuan. Durch Überwachungskameras auf Strassen, in öffentlichen Gebäuden, Verkehrsmitteln und Klassenzimmern werden die Menschen durch die Gesichtserkennungssoftware identifiziert. Dem jüngsten Bericht des US-amerikanischen Marktforschungsunternehmens «IDC» zufolge hat China 2018 10,6 Milliarden Dollar für Videoüberwachungsgeräte ausgegeben.

Meldung aus factum 09/2019.