Der Feind Gottes wütet gegen Gottes Volk und Willen. Israel, Amerika und die gläubigen Christen müssen jetzt die Zeichen der Zeit erkennen und ihrem Auftrag gerecht werden.
Thomas Lachenmaier
26. Oktober 2024

Der alte Feind Gottes ist der gegenwärtige. Er bestimmt auch heute die Schlagzeilen. Er liebt den Tod. Er hasst das Leben und die Wahrheit, und das ist im tiefsten Sinne Jesus Christus, der von sich als dem Weg, der Wahrheit und des Lebens spricht (Joh. 14,6). Jesus lebte «im jüdischen Lande», wie die Bibel berichtet, und vollbrachte dort sein Erlösungswerk. In Israel wurde Gott Mensch. Dorthin wird er wiederkommen, sichtbar für alle Welt. Der Feind Gottes will das jüdische Volk und die jüdische Nation auslöschen, weil es Gott gefallen hat, durch dieses Volk und durch diese Nation zur ganzen Menschheit zu sprechen. Kein «Land für Frieden», kein Entgegenkommen und auch kein «Abraham-Abkommen» wird diesen Konflikt, den Dschihad gegen Gottes Willen, befrieden können. Aus biblischer Sicht kann es nicht überraschen, dass sich in dieser ausreifenden Zeit die Attacken auf das Volk Gottes, auf seine Nation und auch auf die Nachfolger Jesu zu einem globalen Feldzug entwickeln. Dem Feind Gottes geht die Zeit aus.

Unter dem Radar der allgemeinen Wahrnehmung, so war in factum schon vor langer Zeit zu lesen, zeigt sich im globalen Judenhass das in der Bibel beschriebene endzeitliche Phänomen. Der 7. Oktober ist nun das Feldzeichen, an dem die tiefe Aversion gegen Juden und gegen Zion als globale Leit-Emotion für jeden sichtbar wurde – auch in westlichen Zivilisationen. Die in früherer Zeit mal hier mal da als Judenhass wütende Gottesfeindschaft bricht sich weltweit Bahn. Es ist, wie in der Bibel vorhergesagt. Das zeigt, dass wir an der Schwelle zur (vorübergehenden) Herrschaft des ultimativen Israel- und Gottesfeindes, des Antichristen stehen. Und damit auch an der Schwelle zur Herrschaft des kommenden Messias Israels, des Königs von Israel, Jesus Christus.

Die UN agieren offen gegen Israel, wie auch die EU, deren Aussenbeauftragter Tiraden voller Hass und Lügen gegen Israel ausstösst; an westlichen Universitäten sehen sich Juden ausgegrenzt und körperlich attackiert. Medien berichten lügenhaft über Israel. In der Kulturszene avanciert Antisemitismus zunehmend zum Konsens. Die Ur-Lüge gegen die Juden, die schon im Zarenreich als «Protokolle der Weisen von Zion» ausformuliert wurde, hat sich in den Köpfen vieler Menschen eingenistet: «Die Juden wollen die Welt beherrschen, zerstören, sie kontrollieren die Medien, das Geld, die Konzerne. Sie steuern in dämonischer Gier einfach alles. Das Unheil kommt von den Juden.» Das antizionistische und damit judenfeindliche Weltbild der Menschen gedeiht auf dem Lügengeflecht der Medien, die doch angeblich «von den Juden kontrolliert» werden. Auf diesen Widerspruch hat auch der Historiker Gadi Taub hingewiesen.1

Eine besonders bedrückende Manifestation dieser antijüdischen Aversion zeigt sich in der Politik der Bundesregierung. Unmittelbar nach dem entsetzlichen Angriff vom 7. Oktober verzögerte die rot-grüne Regierung die bereits vereinbarten Waffenlieferungen an Israel so drastisch, dass dies de facto einem Waffenembargo gleichkommt. 2023 liefert Deutschland an Israel noch Waffen im Wert von 300 Millionen Euro, in diesem Jahr brach das auf den Wert von 14 Millionen ein. Einen aktuellen Antrag Israels auf Waffenlieferungen lehnte die deutsche Regierung ab, während es Waffenexporte an Katar, einen der mächtigsten Feinde Israels, für 100 Millionen genehmigt. Der US-Journalist Robert Williams kritisiert: «Deutschland rüstet Katar massiv auf, das neben dem Iran der bedeutendste Unterstützer der Hamas und praktisch jeder anderen islamistischen Terrorgruppe ist.» Katar ist der Hauptfinanzier der Hamas und bildet zusammen mit Iran und Nordkorea das düstere Trio der repressivsten antiwestlichen Regime der Welt.

Texas: https://youtu.be/5NLv_vD1c28?feature=shared

Lesen Sie den ganzen Artikel in factum 06/2024