Die Politik setzt im Kampf gegen das Coronavirus ganz auf Impfen und repressive Massnahmen. Dabei gibt es hochwirksame therapeutische Mittel, um Erkrankte zu heilen.
Thomas Lachenmaier
26. Mai 2021

Forscher des Ichilov-Krankenhauses (Tel Aviv) haben ein Medikament entwickelt, mit dem Erkrankungen zu 96 Prozent erfolgreich behandelt werden können. 29 von 30 Patienten erholten sich innerhalb von drei bis fünf Tagen, beim 30. Patient dauerte es etwas länger.

Das unter Leitung von Prof. Nadir Arber vom Krebsforschungszentrum der Klinik entwickelte Medikament EXO-CD24 wird täglich inhaliert. Es bekämpft in der Lunge die Überreaktion des Immunsystems, den Zytokinsturm, der zum Tode führen kann. Durch die lokale Anwendung gebe es keine Nebenwirkungen, erklärte Dr. Sharon Shapiro, leitende Forscherin in Prof. Arbers Labor. «Die Resultate sind hervorragend», sagte Prof. Ronni Gamzu, Direktor des Ichilov-Krankenhauses und ehemaliger Corona-Beauftragter Israels.

Israelische Medien berichteten auch über eine Studie isländischer und israelischer Forscher, die zeigt, dass ein aus Spirulina-Algen gewonnenes Medikament Covid-Patienten hilft, nicht ernsthaft krank zu werden. Es reduziert die Gefahr eines Zytokinsturms in der Lunge um 70 Prozent. Die Studie wurde in «Marine Biotechnology» veröffentlicht. Forscher der Uni Bonn haben zwei Wirkstoff-Familien entdeckt, die die Vermehrung des Coronavirus blockieren können. Hier sind noch weitere Tests erforderlich.

Wenn es eine wirksame Therapie gegen Covid-Erkrankungen gibt, dann bedeutet das, dass es keine Rechtfertigung für repressive Notstandsrestriktionen mehr gibt, und auch keine für einen Impfzwang.

Meldung aus factum 03/2021.