Ein spanisches Gericht hat einen muslimischen Bootsflüchtling des Mordes angeklagt. Ihm wird vorgeworfen, gemeinsam mit einem Komplizen sechs Christen an Bord eines Bootes schwer verletzt und ins Meer geworfen zu haben.
factum-Redaktion
7. November 2016

Das berichtet der britische «Telegraph».

Der Anklageschrift zufolge suchten die muslimischen Männer während der Überfahrt von Marokko nach Spanien bei den Menschen auf dem zehn Meter langen Boot nach Hinweisen, die auf den christlichen Glauben schliessen liessen, wie Kreuzen oder Bibeln. Anschliessend prügelten sie mit Schiffsplanken auf die Christen ein und verletzten sie schwer, bevor sie sie ins Meer warfen.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft war den Tätern bewusst, dass ihre Opfer sterben werden. Die See war zur Zeit der Tat sehr stürmisch, es waren keine Boote in Sicht, die den Opfern hätten helfen können. Der Komplize des Angeklagten ist vor Prozessbeginn in Spanien verstorben.
Dass die Tat bekannt wurde, ist der Tatsache zu verdanken, dass das Boot von einem Rettungsschiff entdeckt wurde, bevor alle an Bord befindlichen Christen ermordet werden konnten.

(Artikel aus factum 08/2016)