Während die Palästinenser die Welt zum Boykott Israels aufrufen, beteiligen sie sich selbst nicht an einem solchen. Sie erwirtschaften ein erhebliches Handelsvolumen mit dem jüdischen Staat. Ein Boykott würde sie wirtschaftlich ruinieren.
factum-Redaktion
14. Dezember 2022

Die von «Palestinian Media Watch» (PMW) analysierten Berichte der letzten fünf Jahre zeigten bei den Importen einen Anteil israelischer Produkte von über 50 Prozent. Im August 2022 zum Beispiel beliefen sich alle Importe auf knapp 730 Millionen Dollar, wovon 56 Prozent aus Israel kamen. Noch deutlich höher ist der Prozentsatz der exportierten Güter. Die nach Israel verkauften Waren machten laut PMW über neunzig Prozent aller palästinensischen Exporte aus. Obwohl die Palästinenser also alle Welt zum Boykott gegen Israel aufrufen, ist Israel für ihre eigene Wirtschaft überlebenswichtig. «Wasser predigen und Wein trinken» ist das hierfür treffende Sprichwort.

Meldung aus factum 01/2023