Im März 2020 beauftragt die Bundesregierung das «Robert Koch-Institut» (RKI) und weitere Forschungseinrichtungen mit der Erstellung eines Berichtes über die zu erwartende Gefährlichkeit von Corona – und gab das gewünschte Ergebnis bereits vor.
Thomas Lachenmaier
26. April 2021

Die Studie solle geeignet sein, «Massnahmen präventiver und repressiver Natur» gegenüber der Bevölkerung zu legitimieren. Innerhalb von nur vier Tagen entstand in enger Kooperation des Innenministeriums mit der Leitung des RKI-Instituts diese Modellrechnung. In diesen vier Tagen verfolgten Beamte des Innenministeriums «die Arbeit der Forscher akribisch und diktierten das Vorgehen», berichtete die Tageszeitung «Welt am Sonntag», die diese Vorgänge öffentlich gemacht hatte. Der «Welt» liegt ein 200-seitiger E-Mail-Verkehr des Innenministeriums mit dem RKI vor. Dessen Herausgabe war von einer Gruppe Juristen um den Berliner Rechtsanwalt Niko Härting in einer monatelangen rechtlichen Auseinandersetzung erstritten worden.

Die Dokumente sind an vielen Stellen geschwärzt, und doch offenbaren sie, wie das Innenministerium die Forscher manipulierte und wie diese daran mitwirkten, die Lage falsch, nämlich ungeheuer bedrohlich darzustellen.

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