Als erster US-Präsident hat Donald Trump am «Marsch für das Leben» teilgenommen, der seit 1974 jedes Jahr in Washington stattfindet. Er war eine Reaktion auf das Urteil des Supreme Court im Fall «Roe versus Wade» von 1973, welches Abtreibung für verfassungswidrig erklärt hatte.
factum-Redaktion
9. März 2020

An der Kundgebung nahmen Hunderttausende teil, rund die Hälfte von ihnen Jugendliche und junge Erwachsene.

«Wir alle hier verstehen eine ewige Wahrheit: Jedes Kind ist ein kostbares und heiliges Geschenk Gottes. Gemeinsam müssen wir die Würde und die Heiligkeit jedes menschlichen Lebens schützen, schätzen und verteidigen», sagte US-Präsident Trump, «wenn wir ein Neugeborenes in den Armen halten, erkennen wir die endlose Liebe, die jedes Kind zu einer Familie bringt. Wenn wir ein Kind wachsen sehen, sehen wir den Glanz, der von jeder menschlichen Seele ausgeht.» Die Ansprache Trumps steht im Einklang mit seiner Politik. Bereits in der ersten Woche seiner Amtszeit hatte er Richtlinien erlassen, um Abtreibung zu erschweren. Die Unterstützung von Abtreibungsorganisationen mit Steuergeldern beendete er. Die Berufung christlich-konservativer Richter an den Obersten Gerichtshof war ein weiterer Schritt, um das Recht auf Leben zu stärken. Ein auf den Weg gebrachtes Gesetz sieht vor, dass Babys, die Abtreibung überlebt haben, medizinisch versorgt werden müssen. Trump kritisierte die Politik der Vereinten Nationen (UN), Druck auf nationale Regierungen auszuüben, um eine Freigabe der Abtreibung zu bewirken.

Meldung aus factum 02/2020.