Das «Rambam Medical Center» in Israel setzt mit grossem Erfolg eine neue, hochmoderne Behandlungsmethode ein, um das Zittern von Parkinson-Patienten zu lindern oder zu stoppen. Mehr als 60 Patienten wurden bislang erfolgreich behandelt.
factum-Redaktion
11. Januar 2021

Als die Rabbinerin Yocheved Mintz das Center in Haifa betrat, war ihr Zittern so stark, dass sie nicht einmal eine Tasse Kaffee halten konnte. Mithilfe der MRT-Behandlung gelang es den Ärzten, das Zittern der Patientin ganz zu beseitigen.

Der Eingriff dauert jeweils nur wenige Stunden. Anhand der Magnetresonanztomografie (MRT) werden hochintensive Ultraschallwellen präzise auf die Stelle im Gehirn gerichtet, an der das Zittern ausgelöst wird. Die Ärzte können den erkrankten Bereich genau anvisieren und dabei das gesunde umliegende Gewebe schützen.

«Hier ist ein grosses Wunder geschehen», sagte die Rabbinerin unmittelbar nach dem Eingriff zu einer Reporterin. Dabei hielt sie eine Tasse Kaffee in der Hand, was vor der Behandlung unmöglich gewesen war. Sie kann nun wieder alle Aktivitäten ausführen, die kontrollierte und präzise Bewegungen erfordern. Mit ihrer Aussage bezog sich die Rabbinerin auf das Chanukka-Wunder in Israel. Gemäss der Überlieferung zündeten die Makkabäer bei der Befreiung des Tempels im Jahr 164 v. Chr. den siebenarmigen Leuchter an. Das verbliebene Öl hätte eigentlich nur einen Tag reichen dürfen, doch der Leuchter brannte acht Tage lang – so lange, wie die Weihe des neuen Öls benötigte. «Hier ist ein grosses Wunder geschehen.»

Quelle: Unitedwithisrael.org, aforam.org

Meldung aus factum 01/2021.