Der US-Unternehmer Elon Musk will noch in diesem Jahr testweise Mikrochips für künstliche Intelligenz im menschlichen Körper implantieren. Die Schnittstelle zwischen menschlichem Gehirn und Computern (Brain-Computer-Interface) soll die menschlichen Fähigkeiten dramatisch erweitern und Durchbrüche in der Medizin ermöglichen.
Thomas Lachenmaier
13. Juli 2021

Musk präsentierte ein Video, in dem ein Affe zu sehen ist, dem ein solcher Chip implantiert wurde. Es werde möglich werden, Musik direkt über eine solche Schnittstelle ins Gehirn zu streamen, ohne dass ein Kopfhörer benötigt wird.

Musk forscht in seinem Neurotech-Unternehmen «Neuralink» an der Entwicklung dieser Technologie und kooperiert eng mit der amerikanischen «Food and Drug Administration» (FDA). Die Entwicklung zur digitalen Anbindung des Menschen an Computer ist weit gediehen, zahlreiche Universitäten und Unternehmen arbeiten daran. Es geht inzwischen weit über sensorische «intelligente» Digitalpflaster hinaus, welche Nanopartikel in den Körper einbringen, biochemische Daten, Blutdruck und Medikamentenlevel erfassen und weiterleiten können. Forscher der «University of California San Diego» haben zum Beispiel solche Pflaster entwickelt, auch die «Swansea University» in Wales hat in Zusammenarbeit mit dem «Imperial College London» ein solches «intelligentes Pflaster» für Covid-19-Impfungen entwickelt. Es werde «das Management von nachfolgenden Covid-19-Ausbrüchen gewährleisten», erklärte der Leiter der Arbeitsgruppe, Dr. Sanjiv Sharma. In Deutschland ist unter anderem die «Johannes Gutenberg-Universität Mainz» in diesem Bereich aktiv. Sie hat implantierbare Sensoren entwickelt, deren Nanopartikel kontinuierlich Daten über Vitalwerte, Konzentration von medizinisch relevanten Stoffen liefern. «Unseren Sensor kann man sich wie ein unsichtbares Tattoo vorstellen, dünner als ein Millimeter», so Projektleiter Prof. Carsten Sönnichsen. Eine Studie dazu wurde im Fachjournal «Nano Letters»1 veröffentlicht. Diese ambitionierte Technologie mittels mit Mikronadeln versehenen Pflastern wird bei künftigen Impfkampagnen eine zentrale Rolle spielen. Die nanotechnologische Aufrüstung des Menschen, die von den grossen Digitalkonzernen unter dem Begriff «ID 2020» unter dem Dach des Weltwirtschaftsforum propagiert wird, ist auch zur Einführung einer digitalen Identität für jeden erforderlich.

Die Bibel berichtet von der totalen Globalisierung und auch von dem Versuch, jeden Menschen mit einem Zeichen der Kontrolle, Beherrschung und Unterwerfung zu versehen. Anders als noch vor Jahren steht diese Technologie heute zur Verfügung.

1    https://pubs.acs.org/doi/10.1021/acs.nanolett.1c00887

Meldung aus factum 04/2021