Der indische Pastor und Sozialreformer Vishal Mangalwadi, der mit seinen Büchern und Vorträgen im deutschsprachigen Raum auf eine grosse Resonanz gestossen ist, wird im Frühjahr 2017 für ein bis zwei Jahre nach Deutschland oder in die Schweiz kommen.
Thomas Lachenmaier
9. Dezember 2016

Wenn es eines Zeichens bedurft hätte, dass es um den christlichen Glauben in den Ländern der Reformation schlecht bestellt ist, dann ist es die Tatsache, dass Prediger und Theologen aus Ländern wie Indien sich berufen fühlen, hier zu lehren und zu predigen.

Vishal Mangalwadi hat sich mit seiner Frau in seinem Heimatland mutig und beherzt für Benachteiligte eingesetzt und wurde deshalb auch mehrfach verhaftet. Mutig vertritt er das Evangelium, auch in einem vom Islam beherrschten Umfeld oder in Regionen, wo radikale Hinduisten Christen bedrohen. Mit Erschrecken nimmt er den Verfall des Glaubens in Europa wahr.

Mit seinen Büchern, vor allem dem «Buch der Mitte», in dem er die Bibel als das «Herzstück der westlichen Kultur» bezeichnet, der wir Freiheit, Bildung, gute Verhältnisse und positive wirtschaftliche Entwicklung verdanken, fand er sehr grosse Resonanz. Seine Vortragsreisen in Deutschland stiessen auf beträchtliches Interesse.

Auch mit seinem jüngsten Buch «Wahrheit und Wandlung – Was Europa heute braucht» will Mangalwadi die Menschen zum Glauben einladen und die Christen ermutigen, sich der Kraft des Evangeliums bewusst zu werden. Die Hoffnung, die der Westen hat, ist in der Heiligen Schrift begründet, so seine Überzeugung.

(Artikel aus factum 9/2016)